Hinter den Kulissen – Aller Anfang ist schwer.
Wer sich vielleicht gefragt hat, warum es in der letzten Woche so ruhig um diese niegelnagelneue Seite geworden ist, der sei nun von dieser quälenden Frage erlöst, die Antwort naht. Nach jener Woche des digitalen Schweigens munkelte man schon in dunklen Gassen der sozialen Netzwerke, es wären die Beuteltiere nach einem Gewerkschaftsstreik davon gelaufen, die Eule im wohlverdienten Urlaub auf den Malediven und die suchmaschinenoptimierten Spuren unserer schönen grünen Beutelwelt in den Untiefen des Internets versickert.
Hiermit wird feierlich verkündet: Frohlocket ihr treuen Beutelfreunde, nicht weniger als die bloße Hinterlist der Technik hat unsere Mission im Stich gelassen und blockierte unsere Bestrebung Beutel zu verteilen.
Aber lasst uns die Geschichte von vorn erzählen:
[für diejenigen, die des Lesens überdrüssig sind, hier ein Spoiler (!!!) Es ist alles wieder gut. Ihr könnt nun Beutel shoppen gehen]
Die ganze Geschichte
Das Verhältnis zur Technik ist bei Beutel-Eule eher ambivalent und die Entscheidung eine Website zu bauen, wurde in der naiven Überzeugung geschlossen, dass dies nicht so schwer sein könne, schließlich hat es die hoch entwickelte Spezies Mensch bereits geschafft, zum Mond zu fliegen, ein Nahrungsmittel namens Pizza zu erfinden und einen Übersetzter vom Deutschen ins Entische als Website zu bauen.
Für alle, die glauben, die Menschheit könne auch ohne Letzteres überleben, den belehrt dieser Link eines besseren.
Wir schweifen ab.
Die aufmerksamen Menschen unter euch werden bemerkt haben, dass unsere Seite jenes herausragende Programm nutzt, welches sich selbst als WordPress vorstellt. Wir überließen demnach das Programmieren sehr schlauen Menschen, hinter sehr schlauen Rechnern mit (wir munkeln) sehr schlauen Gesichtern. Währenddessen wir also fröhlich mit wichtig aussehenden Plugins um uns warfen, nahm unsere Seite in Lichtgeschwindigkeit Gestalt an.
Wir fassen zusammen: Eine Website zu bauen, war noch nie so einfach, obgleich das Bauen der Website mit der Konstruktion eines Kartenhauses vergleichbar ist.
Wenn also ein Schmetterling im kongolesischen Urwald mit dem Flügel schlägt, ein Einhorn mit einer Herde Schafe über den siebten Quadranten eines Monopoliefeldes hüpft und sich ein flauschiges Kaninchen an einem Stück Erdbeertorte verschluckt STÜRZT ALLES AB.
Für immer und ewig.
Vielleicht meint der ein oder andere: Ha! Es passiert selten, dass sich ein flauschiges Kaninchen an Erdbeertorte verschluckt:
Falsch.
Es passiert häufiger als man denkt. Mit WordPress lernt man auf jeden Fall, dass nichts ewig währt. Mit einem Klick ist alles weg, oder auch nicht. Aber eher schon. Ich wage die These: Etwaige Verlustangststörungen werden heutzutage mit diesem Programm therapiert.
Damit sei an dieser Stelle sehr nervenstarken Menschen gedankt, die unsere Seite unter dem angstvollen Blicken der Verantwortlichen wieder ins Lot brachten.
Nachdem diese digitale Sturmfront abgewehrt war, zeigt sich jedoch, dass es sich ebenfalls nicht empfiehlt, das Herz an die nötige Hardware zu hängen, denn diese kann ebenso schnell das Zeitliche segnen wie besagte Website-Inhalte. Als nun der wichtigste PC mit all unseren Daten auf dem Grund des Schrottteilefriedhofes weilte, die armen Beuteltiere leider auf jener Festplatte hingen und für uns unerreichbar waren, trudelten nun die ersten Bestellungen ein.
Wir können verkünden: Keiner ging ohne Beutel aus. Ein Umstand, der darauf zurück zuführen ist, dass wir einige Designs tatsächlich ganz analog auf Beuteln “gesichert” hatten. Das eine oder andere Etikett musste zwar per Hand geschrieben werden, wir bitten aber unserem nebenberuflichen Briefbeschrifter, die fehlende Ausbildung in japanischer Kalligrafie nachzusehen. Profis sind schwer zu finden.
Einen neuen Speicherort haben unsere Beuteltiere nun ebenfalls und unsere Mission kann weiter gehen.
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